DeyeRECTOR Software Suite
Die DeyeRECTOR Software Suite ist als Softwarepaket in Kombination mit der DeyeRECTOR Eye Tracker Kamera konzipiert. Sie ist als Set von OEM-Komponenten und Modulen entwickelt, speziell für Eye Tracking Anwendungen in der Ophthalmologie sowie in anderen medizinischen und industriellen Bereichen.
Modernste Technologie
Unsere Module sind optimal aufeinander abgestimmt und orientieren sich stets am neuesten Stand der technischen und medizinischen Forschung, um Ihnen die bestmöglichen Ergebnisse zu bieten.
Schnittstellen und Peripherie
Die DeyeRECTOR Eye Tracker Kamera mit den DeyeRECTOR Modulen bietet umfangreiche Schnittstellen zum Anschluss von Peripheriekomponenten.
Übersicht der DeyeRECTOR Module
DeyeRECTOR.pupil | x- and y-coordinates of pupil or limbus centre pupil-basic: 100-500 Hz at 720 x 540 px pupil-advanced: up to 1500 Hz |
DeyeRECTOR.shift | ompensation of current pupil position with respect to the limbus |
DeyeRECTOR.torsion | torsional eye tracking up to 300 Hz |
DeyeRECTOR.tilt+z | up to 500 Hz measurements of • horizontal and vertical tilt angles of the eye relative to the camera axis + • distance of camera to eye |
DeyeRECTOR.ident | correct patient and eye identification |
Das Modul DeyeRECTOR.pupil bestimmt die x- und y-Koordinaten der Pupille oder optional des Limbuszentrums. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Verbesserung der Leistung des Algorithmus im Hinblick auf Verdeckungen, Instrumentenartefakte und störende Reflexionen gewidmet. Mit dieser Komponente wird eine räumliche Tracking-Auflösung von ≈ 0,01° bzw. ≤ 5 µm erreicht.
Das Pupillenmodul ist mit zwei Optionen ausgestattet:
- Pupil-Basic, mit einer wählbaren Bildrate von 100-500 Hz bei ca. 720 x 540 Pixeln
- Pupil-Advanced, für anspruchsvolle Anforderungen, die Trackingraten bis zu 1500 Hz per Software ermöglicht.
Das DeyeRECTOR.pupil Modul bietet High-Speed Pupillen- oder Limbus-Tracking mit einer Verarbeitungslatenz von weniger als 0,2 ms.
Es ist bekannt, dass die Pupillengröße durch Lichtverhältnisse und eine Reihe physiologischer Faktoren beeinflusst wird, wie die Vigilanz des Patienten, Angst oder Akkommodation. Bei einer Größenänderung kann sich das Pupillenzentrum relativ zur Hornhaut oder zum Limbus verschieben, was zu Fehlern in den Schusskoordinaten und somit zu suboptimalen Ergebnissen führt.
Während der Beobachtung oder Behandlung kompensiert das Modul DeyeRECTOR.shift diesen Effekt, indem es die aktuelle Pupillenposition in Bezug auf den Limbus korrigiert.
Eine okulare Torsion oder Zyklorotation des Augapfels kann das Ergebnis einer Behandlung, wie bei refraktiver Chirurgie oder IOL-Operationen, erheblich beeinträchtigen. Torsion kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Erstens können Unterschiede in der Kopfposition relativ zur Kamera zwischen Diagnose und Operationsszenario zu statischen Veränderungen der Zyklorotation führen. Auch der Wechsel von der aufrechten Kopfhaltung in die Rückenlage kann zu kleinen Veränderungen in der Torsionsausrichtung der Augen führen, insbesondere bei Patienten mit latenten vestibulären Störungen. Die während der Operation verwendeten Anästhetika können ebenfalls den Tonus der extraokularen Muskeln beeinflussen. Darüber hinaus kann es während der Operation zu einer dynamischen Zyklorotation kommen.
Eine genaue Messung der Augentorsion ist daher wichtig, um das Operationsergebnis zu optimieren. Das Modul DeyeRECTOR.torsion ermöglicht eine robuste und genaue Messung der statischen Zyklorotation zwischen Diagnose- und Operationseinheit sowie eine kontinuierliche Online-Messung der dynamischen Torsionsbewegungen während der Operation. Der DeyeRECTOR.torsion bietet Torsionsverfolgungsraten von bis zu unübertroffenen 300 Hz.
Während der Beobachtung oder Behandlung kann sich das Auge um seine horizontale und vertikale Achse drehen. Die daraus resultierende Verschiebung der Pupille oder des Limbus im Kamerabild spiegelt jedoch nicht die tatsächliche Bewegung der Behandlungszone wider, die sich an der Hornhautoberfläche etwa 3,5 mm oberhalb der Pupille befindet.
Wenn das Verfahren ausschließlich auf der seitlichen Position der Pupille basiert, können die angewandten Laserimpulse Hornhautgewebe an falschen Positionen abtragen. Eine refraktive Operation, die solche Rotationsbewegungen nicht berücksichtigt, kann das Sehvermögen des Patienten beeinträchtigen, da die resultierende Refraktion erheblich von der beabsichtigten Korrektur abweichen kann.
Das DeyeRECTOR.tilt+z Modul, basierend auf einer patentierten Technologie, misst die horizontalen und vertikalen Neigungswinkel des Auges relativ zur Kameraachse mit einer Auflösung von 0,25°. Darüber hinaus misst der DeyeRECTOR.tilt+z den Kamera-Augen-Abstand (z-Koordinate) mit einer Genauigkeit von besser als 50 µm.
Sowohl der Neigungswinkel als auch der z-Abstand werden mit einer einzigartigen Rate von bis zu 500 Hz bestimmt. Dadurch wird die Messung dieser schwer zu erkennenden und oft vernachlässigten Augenbewegungen gewährleistet und die korrekte und vollständige Position einschließlich der Orientierung des Auges vollständig erfasst.
DeyeRECTOR.ident
Patientenerkennung und Augenidentifikation. Wie bei einem Fingerabdruck werden aus den unmittelbar vor der Behandlung aufgenommenen Bildern individuelle Muster der Iris oder der Sklera extrahiert und mit denen verglichen, die bei der Diagnose vor der Behandlung ermittelt wurden. So stellt das DeyeRECTOR.ident Modul die korrekte Patienten- und Augenidentifikation sicher und eliminiert die Wahrscheinlichkeit von Folgefehlern.
Kontaktieren Sie uns
um Ihre Ideen, neue Produkte und Ihren genauen Bedarf an Eye-Tracking-Funktionalitäten zu besprechen. Besuchen Sie uns im Süden Berlins und erleben Sie unser DeyeRECTOR Eye Tracking System in Aktion. Überzeugen Sie sich von der Zuverlässigkeit und Präzision anhand unseres Demossystems.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!